Tag 63 Die Longji Reisterrassen

Die Fahrt vom Hostel zu den Terrassen dauert ganze drei Stunden. Nicht schlecht. Ein paar Leute aus den Hostel wollten heute auch zu den Terrassen, also hing ich mit den quasi ab. Drei Franzosen. Bis jetzt konnte ich mich seitens Franzosen nur auf (nicht gerade schmeichelhafte) Vorurteile stützen. Waren aber ganz nett die Jungs, auch wenn französisch lange nicht so männlich klingt wie deutsch, aber das nur am Rande.
Der Donnerstag war mehr oder minder der Letzte Tag laut Wetterbericht wo es nicht den ganzen Tag regnen solle (sondern nur ab Nachmittag juchei), glücklicherweise hielt sich das Wetter bei uns aber vornehm zurück. Wir nahmen eine Gondelbahn zum kleinen Gipfel, was überhaupt nicht notwendig gewesen wäre, da der lächerlich leicht auch zu Fuß zu erreichen war, aber das wussten wir ja nicht. Oben angekommen, Staunen aber auch Ernüchterung. Der Ausblick war ohne Frage grandios und die Terrassen beeindruckend, leider halt nur nicht so beeindruckend wie man das immer auf den Fotos sieht… hätten wohl ein Monat später kommen müssen, dann wären die ersten Felder mit Reispflanzen und Wasser zu sehen.
Nun der Abstieg war lächerlich einfach für uns übermütigen Jugendliche (waren alle in selben Alter wie ich^^). Bevor der nächste Bus uns abholte mussten wir noch Zeit totschlagen und haben uns in einen kleinen Bach die Füße abgekühlt. Einer der Franzosen ist auch Baden gegangen (Die Chinesen haben ganz schön gegafft). Bedauerlicherweise sind meine Schuhe nass geworden (schlamm drin, fragt nicht…) um nicht barfuß zu gehen kaufte ich mir ein Paar Strohsandalen (Und jetzt wurde ich auch angegafft).
Guter Tag. Am Abend war ich dann noch Bier trinken mit den Baguettes. So muss das. Kein Kommentar. In diesem Sinne, noch einen schönen Abend!