Tag 8-9 Am Strand, Ankunft in Alicante

Der gestrige Tag war in mal wieder eher ereignisarm. Wir waren die Nacht über feiern, wo ich mich tatsächlich doch ziemlich geschickt angestellt hatte, es war jedoch sehr spät als wie zurückkehrten. Und da wir ja im Tag keine Eile hatten, war frühes Aufstehen auch nicht wirklich notwendig.
Wenn ich mich Recht zurücksinnen waren wir um 14 Uhr oder so aus den Bett und haben um 16 Uhr überhaupt erst gegessen. Danach ging es zum Strand, Daniel und Ich gingen barfuß zum Strand (weil wir verdammt männlich sind) könnte aber auch daran liegen, dass wir keine Flip-Flops hatten. Vielleicht.
Dazu mein Kommentar, Daniel der blöde Penner macht Judo, ergo Hornhaut. Und ich… äh habe keine Hornhaut mehr. Kendo ist lange her. Schwarze Steinplatten sind auch ziemlich heiß. Immerhin war das Wetter relativ kalt. So sind wir nicht komplett weggebrannt und Johannes hatte sogar keinen (!) Sonnenbrand! Das Wasser war jedoch kalt, der Wind stark und der Sand taugte nicht für Sandburgen. Zurück im Hostel entspannen von unseren „harten“ Tag. Ah wirklich mal die Seele baumeln lassen.
Am nächsten Tag die laaaange Fahrt nach Alicante. Unser Hotel/Mietwohnung/WG auf Zeit ist mal der Hammer. Alter unsere Toilette sieht fast so aus wie zu Hause! Krass.
Die nächsten Tage gibt es kleine Stadtwanderungen und wir werden auch mal einen Wasserpark besuchen. Aber vor allem werden wir uns entspannen. Das Wetter ist so schön. Unsere Tage sind voller Muße. Italien wird anstrengend, da gibt es viel zu sehen, bis dahin legen wir uns in die Sonne und faulenzen noch ein bisschen.
Ich habe keine Bilder vom Strand, war mir zu umständlich die Kamera mitzunehmen.
Also muss Alicante herhalten:
An die Palmen werde ich mich wohl so schnell nicht dran gewöhnen…
Aber die Landschaft ist wirklich anders, ich frage mich ob hier früher Wälder standen, statt diese karge Halbsteppe…
Nun ich bereite mich jetzt für meinen 10 Stunden Schlaf vor, bis dahin haut rein.

Tag 7 Barcelona in all seiner Pracht

Barcelona. Man Barcelona ist wirklich wunderschön. Alte Gebäude und wunderbare Straßenzüge. Das Essen ist lecker. Das Essen ist günstig. Die Leute sind lebenslustig und fröhlich.
Es ist einfach… Herrlich. Paris war ein Abenteuer. Barcelona ist pure Entspannung. Einfach genießen. Wir sind heute knapp 4 Stunden nur gegangen haben einen Park und eine Kathedrale besucht. Das Wetter ist zwar heiß, aber äußerst ertragbar im Schatten. Es ist einfach toll. Es ist wirklich schwierig zu beschreiben, aber Barcelona hat mich einfach verzaubert, nach einen Tag wohlgemerkt. Schaut euch diesen Ausblick an! Meine Fresse. Und die SWAG-Echse! Diese ulkige Zuckerhaus von Architekten Gaudi! Diese fette Katherdale die seid über 120 Jahren in Bauarbeit ist! Auch von Gaudi! Es ist spät und wir wollen, saufen und Wizard spielen. Barcelona ist hammergeil bis morgen!

Tag 6 Wir sind in Spanien, ich meine Katalonien

Und damit meine ich natürlich nur eine Stadt, Barcelona.
Aber alles der Reihe nach. Paris verabschiedete sich mit einem mörderischen heißen Wetter und wir stiegen in den Zug ein nach Barcelona. Nach unzähligen Wizard Partien später (Wir spielen fast täglich Karten Wizard). Sind wir da! Hola Spanien! Oder Katalonien nach den ganzen Flaggen zu urteilen…
Und dann kommen wir auch schon an. Viel gibt es jetzt nicht zu berichten, die Anreise und Hotelsuche hielt uns komplett in Beschlag. Erster Eindruck. Barcelona ist hammergeil. Morgen dazu mehr. Haut rein.

Tag 5 Paris bei Nacht (romantisch und so…)

Der fünfte Tag liest sich relativ langweilig und war tatsächlich relativ Ereignisarm, wenn man von der geilen Aussicht am Abend absieht.
Der ursprüngliche Plan sah vor den Versailles Palast in seiner ganzen Pracht zu genießen. Wir fuhren los, wir kamen an und wir freuten uns riesig. Bedauerlicherweise streikte das Personal und wir kamen nicht rein :/ Feels bad. Ich meine der Außenpalast sah schon ziemlich sick aus. Naja da wir extrem lange geschlafen hatten und die Zugfahrt nach Versailles knapp ne Stunde dauerte war der Tag nun auch mehr oder minder um.
In unseren Hostel gab es auch eine Küche und einen Geistesblitz folgend kochten wir uns unser Essen (Mahlzeiten in Paris sind meistens kriminell teuer). Man brauche Nudeln, Käse und Mais. Fertig ist das 9€, drei Portionen Studentenessen und es schmeckt!
Hannes brachte uns auf die Idee den Montparnasse zu besuchen den *höchsten* „Wolkenkratzer“ von Paris. Da ich den Shanghai Tower besucht hatte musste ich eher müde lächeln aber die Aussicht auf das nächtliche Paris machte einen so hohen Turm auch gar nicht notwendig und war fantastisch. Paris Stadt des Lichts und Liebe. In diesen Moment konnte ich dies wirklich nachvollziehen, nun saß ich aber mit den beiden anderen Deppen hier oben fest. Naja haben dann schön Cola getrunken bevor der Turm geschlossen hatte (Bier gab es nicht mehr…). Guter Tag. Pariser Zwischenfazit: Paris ist eine schöne Stadt. Romantisch und gewaltig. Riesige Straßen und Menschmassen die in Hamburg ungewöhnlich sind. Gespickt mit Cafés und unzähligen Restaurants. Es heißt die französische Küche sei mit die Beste der Welt. Ich weiß es nicht. Denn die Restaurants der „feinen“ Küche sind so exorbitant teuer das ich es (und auch meine beiden Begleiter) es vorgezogen haben bei Subway/McDonalds zu essen oder gar selber was zu kochen.
In diesem Sinne mag ich die chinesische Küche mehr, sie ist lecker und erwerbsam. Paris ist auch eine alte Stadt, die Hauptstadt und lange Zeit Sitz einer der mächtigsten Nationen seiner Zeit. Dieser Glanz ist noch zu sehen oder eher nachzuvollziehen und wird hier auch eifrig gehütet und ausgestellt. Die Franzosen können aber zu Recht stolz sein auf ihre Hauptstadt, sie ist wahrlich ein Juwel, schöne Straßenzüge und beeindruckende Gebäude. Gleichzeitig aber alle negativen Punkte der Großstadt. Es ist laut, dreckig und teuer. Sehr teuer und sehr laut. Die Straßen sind nahezu ständig belebt und die Menschenmassen manchmal wirklich erdrückend.
Fazit: Schöne Stadt, sollte man wohl schon mal gesehen haben und ist wirklich eine fantastische Erfahrung (Vor allem mit Freundin), ich würde jedoch bei Zweifel lieber nochmal nach China fahren, mehr zu sehen und viel günstiger.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Abend.

Tag 4 Kültür Erlebnis (Louvre)

Ah der Louvre. Um es vor weg zu nehmen. Der Louvre ist einfach zu groß. Unmöglich das alles in einen Tag machen zu wollen. Zweites Problem: Zu viele Eindrücke es folgen geballte Stöße gegen das Hirn. So viele Bilder, Statuen und andere Kunstwerke und Zeugnisse vergangener Zeiten.
Drittens: Kunstwerke und historische Relikte sind schön und gut, aber ohne entsprechenden Wissen werden sie relativ schnell uninteressant. In China wurde entsprechende Lücken des ungewaschenen Pöbels mit anschaulichen Texten gestopft und weitreichende Erklärungen gegeben.
Zugegebene weise die griechische und römische Abteilung verfügte über solche Tafeln oder Informationstexte auch in Englisch, hier legt das Problem. Ich kann kein Französisch. Keiner der Touris kann das in der Regel. Wir reden von einem Museum auf dessen Stufen „Willkommen“ auf allen erdenklichen Sprachen steht, auch um chinesisch, koreanisch und japanisch. Verdammte scheiße, selbst die Restaurantkarten sind hier teilweise auf Chinesisch!
Aber die Beschreibungen oder die Namen der Kunstwerke waren größtenteils auf Französisch (Im Pekinger Nationalmuseum haben sie es auf Englisch auch geschafft). Vielen Dank.
Nichtsdestotrotz schwerst beeindruckt. Eine solche Fülle an Kunstwerken und Relikten wird einen wohl kaum zweimal begegnen.
Kaiser Augustus, der geile Ficker. Ab hier folgten Gemälde um Gemälde.
Danach folgte unsere Lieblingssekte, die katholische Kirche und auf mein Dringen der Notre Dam. Ist bestimmt geil sind aber nicht reingekommen. Pfingsten und so. Aber es gab eine schöne Prozession vor der Kathedrale. Deus Vult oder so.
Ich glaube man sieht ihn nicht auf den Bildern, aber der Weihrauchschwenker war ja wohl mal der heimliche Held in den ganzen Priesterhaufen.
In diesem Sinne, schönen Abend noch.

Tag 3 Paris, Paris, wir sind in Paris man!

Wir haben also geschafft. Endlich in Paris. Naja ist halt so ein Pflichtaufenthalt. Stadt der Liebe, Stadt des Lichts, auf jeden Fall groß und voller Sehenswürdigkeiten, es galt die Zeit (gerade mal 3 Tage) gut aufzuteilen.
Nachdem wir unser Hostel bezogen hatten und uns fertig gemacht hatten ging es gleich zur ersten Sehenswürdigkeit Sacré Coeur, eine verdammt große Kathedrale/Basilika. Und alter, ihr Anblick war wirklich beeindruckend. Aber seht selbst, die Kathedrale ist herrlich, wahrlich gigantisch und unfassbar schön. Ich frage mich jedoch immer bei solchen Monumenten wie teuer sie wohl bei ihrer Erbauung war. Wie auch immer zur ihrer Zeit wird keiner die Macht der katholischen Kirche angezweifelt haben und auch noch heute ist der blasse Schein ihrer einstigen Herrschaft zu sehen.
Aber wisst ihr was? Man kann tatsächlich noch den Turm besteigen. Johannes und Ich haben diese Möglichkeit erstmal genutzt und die Aussicht war wirklich nicht schlecht. Vor allem ist die Stadt weiß. Schöne alte Häuser haben die auch übrigens.

Es folgte ein kurzer Abstecher zum Arc de Triomphe, ein Monument ehemals als Siegesmonument errichtet, nun gedenkt es den Gefallenen des ersten Weltkrieges mithilfe einer ewigen Flamme (Die Flamme der Erinnerung). Ziemlich cool.
Dem Triumphbogen entlang folgten wir der Avenue des Champs-Élysées. Und holy shit. Das ist eine Prachtstraße und sie ist 70 Meter breit. Ich habe noch nie sowas zuvor gesehen. Die folgenden Gebäude und Obelisken/Monumente waren wirklich unfassbar.  Der Tag endet dann natürlich, wie denn sonst, mit dem Eiffelturm. Affengeiler erster Tag.
In diesem Sinne, schönen Abend noch.

Tag 2 Brüssel von seiner schönsten Seite

Der Tag fing schonmal gut an, wir hatten verschlafen.
Nun gut raus aus den Federn ab zum Europa-Parlament! Einige Zeit später standen wir vor diesem monströsen Gebäude. Nicht schlecht.
Danach, weil es interessant aussahen gingen wir spontan ins EU-Museum und es war überraschend gut und sehr toll gemacht. Erst zur Entstehung der EU verschiedene Daten bei verschiedenen Ländern Meilensteine der „europäischen Geschichte“, Zitate von herausragenden Persönlichkeiten in allem möglichen Sprachen. Diese Idee, der Gedanke. Dann einfach die Geschichte der EU, von dem Kohl und Stahl Abkommen bis in die Gegenwart. Informativ und wirklich kaum ausufernd, alles auf den Punkt gebracht. Es gab eine Ausstellung mit allen EU-Abgeordneten, mit allen möglichen Daten und kleinen Vorstellungsvideos. Ziemlich abgefahren.

Zum Schluss durften wir dann noch schreiben wie wir die EU in 2050 sehen wollen. Na klingt doch gut.
Weiter zum königlichen Palast wo wir denn jedoch nicht mehr reinkamen. Taj war halt schon spät. Groß war das Ding auf jeden Fall schon.

Es folgte das Stadtzentrum wo wir eher zufällig auf eine Pride-Veranstaltung gestolpert. So viele Eindrücke, haben uns das mal angeguckt, ich persönlich konnte damit jedoch nicht viel anfangen, zu viele Menschen und zu laut.
Also zum eigentlichen Stadtzentrum wo es mehrere wunderschöne Gebäude zu beobachten gab. Danach gab es den Test wie belgisches Bier ist in einer wirklich stimmigen Kneipe. Fazit kann mithalten mit deutschen Marken mithalten. Nicht schlecht.
Es wird schon spät und wir müssen uns überlegen wo es hingeht.
Antwort (von mir beeinflusst) Kathedrale alter! Mal wieder beeindruckend.
Tag endet mit Crêpes. War super. Morgen geht es nach Paris. Goil.

Tag 1 Alter neue Tour Interrail ruft!

Ja man weiter geht’s! Diesmal mit der Crew vollzählig: Daniel (Leute-Koch), Johannes (Störte-Becker) und Florian (20 war in China-Blecken und ist nicht müde es dauernd zu wiederholen)
Auf nach Europa man. Kacke geschlafen, scheiß egal! Um 6:39 ging es los, ab nach Harburg, dann nach Hannover und nach Köln. Jungs das Kölscher ist doch echt lecker. Jo lass doch zwei Stunden hier verbringen. Deal. Trinken also entspannt und schauen uns den Dom an. War bei mir schon das Zweite Mal, trotzdem Hammergeil. Gott ist wahrlich groß, vielleicht sollte ich zum Christentum konvertieren und Mönch werden. Deus vult, infidel! Bin ich wieder raus aus den ehrfürchtigen Gebäude verfliegt sich mein kurzer tollkühner religiöser Wahn innerhalb weniger Sekunden. Der Dom ist aber auch echt cool.
Weiter über Aachen (Kaiserstadt alter!) nach Brüssel (EU-Stadt alter!). Holy Shit wir sind in Belgien man! Krass.
Pommes hier gefuttert, später Pizza (drei für den Preis von einen, wahrlich ein Segen des Herren).
Ach ja der Abend war echt witzig. Wie es halt so ist zwischen jungen Erwachsenen die gut befreundet sind, ne? 😀

Das Fazit meiner ersten Chinareise…

Ich hatte eigentlich fast schon naiv erwartet, das wenn ich nach Hause zurückkehre mich mehr oder minder ein Blitz treffen würde und ich eine „Erkenntnis“ über das Wesen Chinas bekommen würde, dass ich selbstzufrieden in einem Fazit zusammenfassen könnte. Eine Zusammenfassung der Unterschiede zwischen China und Deutschland.
Nun leider nicht. Nach zweieinhalb Wochen Bedenkzeit bleibt mir nur anzumerken das China als Erfahrung extrem toll war und das ich auf jeden Fall nochmal hinmöchte (Vielleicht auch länger als ein Jahr). In wie fern sich China unterscheidet? Was die Essenz Chinas ist?
Keine Ahnung? Es ist anders, aber ich werde wohl mehr Zeit in China verbringen müssen um das herausfinden zu können. China ist unfassbar groß und sehr unterschiedlich je Provinz um die schiere Anzahl an Eindrücken und Erfahrungen vollends zu verarbeiten brauche ich wohl noch mehr Zeit. Bis dahin bleibt mir ja aber noch Zeit.

Tag 73-74 Der nicht ganz so lange Weg zurück nach Hause

Es ist soweit zurück nach Deutschland. Ein letzter Blick zu meinem Hotel und auf zum Bahnhof. Wiedermal 11 Stunden Fahrt mit Kleinkindern und einer tollen Landschaft. Habe ein bisschen gelesen. Die Zeitschrift auf dem Zug sieht schon witzig aus. Man man. Beim Flughafen angekommen hieß es nur noch zum richtigen Terminal fahren und schlafen legen. Mein (äußerst bequemer) Schlafplatz. Nach entspannten drei Stunden Schlaf ging es zum Flugzeug. Das ist die sogenannte florianische Holzhammer variante für die Änderung des Schlafrhythmus. Kein Schlaf, dann wird man zur gewünschten Zeit schlafen.
Und hier gehen mir auch die Bilder aus. Also nun die Textflut. Der Flug war relativ fix. Ich las zwei meiner englischen Bücher durch und noch ein deutsches Buch zum Zweiten Mal (da es wirklich gut ist). Ein Teil meiner Zeit ging auch beim Schauen von Filmen vorüber. Neben mir saßen zwei polnische Frauen (ein bisschen älter, so wie man sie sich vorstellt). War ja auch eine polnische Airline, naja eine von ihr schaute einen polnischen Film der extrem witzig war. Holy shit, ich habe mich da mit ihr teilweise weggelegt. Während sie also den Film vor sich guckte, lugte ich rüber und las die englischen Untertitel. Ganz großes Kino 😀
In Warschau angekommen aß ich erstmal was und ab zum nächsten Flug. Noch mehr gelesen. Konnte es kaum erwarten meine Familie wiederzusehen… bedauerlicherweise verspätete sich der Flug um saubere 2,5 Stunden. Jippijayey.
Der eineinhalbstündige Flug nach Deutschland war eine komplette Tortur. Ich bin gerade nicht ein Flugzeug-Freund aber nachdem Flug war ich echt wieder froh festen Boden wieder unter den Füßen zu haben…
Und da wäre ich wieder! Tadaa! Jetzt fehlt ja nur noch mein Fazit!