Tag 38 Ankunft in Shanghai

Aaaaah. Shanghai. Auf diese Stadt habe ich mich schon richtig gefreut…
Früh aufstehen um den frühen Zug zu kriegen, kacke geschlafen, aber es geht nach Shanghai. Alles Routine am Bahnhof bin ja schon alter Hase ne.
Aber auf die Beinfreiheit komme ich immer noch nicht klar. Alter guckt euch das mal an. Das ist quasi Holzklasse! Gut ist auch ein Schnellzug trotzdem sehr bequem.

Regenschirmverleih

Ich bin zum Glück mittig gelegen in Shanghai. Und es gibt wirklich viel zu sehen! Museum, Tempel, Skyline (auf die freue ich mich besonders), Teehäuser, Shoppingmails und so weiter und so fort. Anders als Peking ist Shanghai nämlich wirklich eine moderne Metropole. Quasi mit das wirtschaftliche Herz Chinas. Man geht übrigens aus, dass die Skyline Shanghais bald schon größer sein wird als in New York. Tja, rasend schneller Aufstieg. Shanghai ist die Vision des modernen Chinas.
Auch wenn ich zugeben muss das mein momentaner Aufenthaltsort nicht ganz so zukunftsweisend aussieht, wenn da nicht diese fetten weißen Hochhäuser im Hintergrund wären. Ja die nächsten Tage werden echt spanned und es gibt viel zu sehen. Und ich werde auch wieder regelmäßiger an den Blog schreiben 😀
In diesem Sinne euch noch einen schönen Abend.

Tag 33 Ein altes Dorf, noch ältere Terrassen

Traurigerweise weiß ich nicht mehr den Namen es Dorfes (Ist aber auch eigentlich unerheblich, wird einen eh nichts sagen). Unser Ziel des Tages (Unsere Reisegruppe war um 2 Personen kleiner) war mehr oder minder „China pur“ zu erleben. Der Plan: Einfach ein gottverlassenes Dorf per Bus ansteuern raus aus den Dorf und raus in die „Wildnis“. War natürlich noch immer urbanisiert aber sehr interessant.
Wir schlängeln uns also durch die vielen kleinen Gassen des Dorfes, bewundern die Brücken und die Gelassenheit der Einheimischen. Es ist fremd die Leute leben gefühlt wie noch vor 50 Jahren, waschen ihre Klamotten im Bottich usw.
Obwohl ein gewisser Charme vorhanden war, ganz ehrlich mit Pingyao konnte es nicht mithalten.


Wir kamen langsam aus den Dorf raus und die Landschaft entfaltete sich regelrecht vor uns. Auch wenn die Sonne nicht schiente so regnete es so mindestens nicht.

Da wir Männer der Taten sind wollten wir auf diese Terrassenfelder hochsteigen und in den Wald einen Abstecher machen (meine deutschen Kollegen studieren alle so einen Öko-Kram). Wir kraxeln also die Hügel hoch, da wir, mangelnder Ortskunde, auch nicht immer die kleinen Trampelpfade gefunden haben.

So fast oben hat dann auch meine Kamera Akkutechnisch versagt. So eine Schande. Ich konnte zwar noch ganz oben ein Bild aus meiner gebeutelten Kamera quetschen, dann gab sie aber auch den Geist auf.

Bei den Abstieg führt unser Weg durch einen Bambuswald. Und jetzt mal so unter uns, die sehen wunderschön aus. Einfach nur wunderschön. Aber wie gesagt keine Bilder, trotzdem bleibender Eindruck.
Beim Rückweg kamen wir noch durch ein kleines Bergdorf und erreichten zum Schluss eine andere Siedlung als beim Anfang.
Alles in Allem ein toller Tag. Toller Aufstieg (mitten in die Natur), liebliche Landschaften und anregende Gespräche mit den anderen Deutschen. Wie gesagt, das war ihr Themenfeld. War um einiges schlauer danach.
Wie gesagt danach war ich knapp 4 Tage krank und wollte es nicht darauf anlegen einen Berg (wo es dann wahrscheinlich noch regnet) so zu besteigen. Dafür freue ich mich zu sehr auf Shanghai, mein nächstes Reiseziel 😉