Tag 39 Erste Eindrücke in Shanghai

Erstmal habe ich verschlafen, so wie es sich gehört!
Also dann aus den Bett raus und ab zum Museum von Shanghai. Tja ist aber Montag, Museum hat zu. Idiot. Immerhin kam ich dadurch in Gespräch mit zwei Kanadierin. Beides Englischlehrerinnen. Wahrlich ein guter Ort für Lehrer.
Okay dann der Yuyuan-Garten. Der soll unfassbar schön sein. Komme in Gespräch mit einer Chinesin die mich überredet mit ihr zu einer klassischen chinesischen Teezeremonie zu kommen. Praktisch da ihr Englisch gut war und sie die Textflut übersetzten konnte. Das war mal wirklich eine interessante Erfahrung.
Habe natürlich mal wieder es verpasst nach ihrer Nummer zu Fragen (Idiot), eindeutiger geht es nicht.

Na gut dann am Garten in der Altstadt von Shanghai. Wirklich hübsch. Reihe an Reihe von kleinen Läden erstrecken sich vor mir. Überall Menschen und so viele Ausländer. In zwei Stunden Shanghai habe ich mehr Ausländer gesehen in China, als in meinen ganzen vorherigen Aufenthalt in China. Wahrlich eine internationale Metropole.

Der Garten war wirklich schön. Ich hatte jetzt überlegt irgendeine blumenreiche Beschreibung zu hinterlegen. Dem sei gesagt, der Garten ist wunderbar, Fische machen mich glücklich, Schildkröten sind tolle Tiere.
Ohne Witz das waren jetzt die fettesten Fische/Kois die ich bis jetzt gesehen habe. Alter Falter.
Meines Weges kam ich dann zu einem chinesischen Restaurant, was mich sehr an einer Art Buffet/Mensa erinnert hat. Man wählt aus zigtrilliaden Optionen sich was schmackhaftes Zusammen, bezahlt (Ziemlich teuer, vergleicht man es mit meinen sonstigen Lebensmittelausgaben) und genießt das Mahl, so gut es halt geht in einen geschäftigen Bienenstock. Wirklich es sind so viele Menschen, sie lachen, reden, brüllen, drängeln und essen. Wirklich überwältigend.


Das Essen für den Herrn. Gebratene Nudeln (schmeckten bescheiden, wirklich enttäuschend). Gebratene Teigtaschen und sehet die legendären Baozi, verheerende simultane Geschmacksorgasmen inbegriffen, also waren doch lecker (Riesengarnelen als Füllung sind einfach schmackhaft).

Und dann bin ich auf einmal in Akihabara gestrandet. Nanu? Von Overwatch zu League of Legends bis World of Warcraft alles vorhanden. Star Wars und Avengers natürlich auch, alle Arten von Anime Kram ebenso. Im Hintergrund dauerhaft lächerlich schnulzige und hochstimmige Anime-Musik (auf Japanisch selbstverständlich). Wahrlich eine internationale Stadt, kapitalistische Hochburg, wenn man solchen Nerdkram in der Altstadt bekommt.

Und mit ein paar Abendbildern verabschiede ich mich wieder. Wünsche euch noch einen schönen Abend. Mein Eindruck von Shanghai: So sehen wohl moderne Metropolen aus. Krass.